Jeden Tag tauchen wir ein in unseren Alltag und durchqueren ihn mit unserem „Alltagsgehirn“. Natürlich brauchen wir unser Gehirn – keine Frage – aber ja – hier sitzen auch die lieben Gewohnheiten, die uns durch den Tag bringen. Wir müssen nicht mehr nachdenken - wir tun einfach - wie simpel – wie einfach das Leben sein kann - haben wir doch Herausforderungen genug in Beruf, Beziehungen, in kleinen und großen Familiendramen.
Welch ein Glück könnte man denken, dass wir auf das zurückgreifen können, was wir gewohnt sind und was einfach für uns ist. Egal ob das Tütensuppen, Tiefkühlmenüs oder eingefahrene Handlungsmuster sind.
Und doch meldet sich von Zeit zu Zeit das, was man als natürliche Kraft bezeichnen könnte … manchmal leiser, manchmal lauter. Aber in dieser herausfordernden Zeit, in der wir uns jetzt befinden, doch immer intensiver und nicht mehr zu überhören.
Die vier Elemente – Teil unseres SELBST
Wir werden darauf aufmerksam gemacht und von der geistigen Welt auch dahin geführt, dass diese natürliche Kraft wieder vollkommen in uns erwachen darf, weil das Teil unserer mentalen Kraft ist. Wir können diese Kraft spüren, wenn wir zum Beispiel im Wald unterwegs sind - wenn wir im See oder Meer baden – wenn wir die Sonne auf der Haut spüren – wenn wir wunderbar frische Luft atmen dürfen … dann ist es uns völlig klar: die Elemente Luft, Wasser, Erde und Feuer sind Teil von uns selbst – Teil unseres SELBSTES – Teil unserer göttlichen Schöpferkraft.
Wir sind bereits längst über den Punkt hinaus
Es geht nicht mehr darum, ob wir das alles in uns spüren wollen oder nicht. Es geht darum, die Wandlungen, die gerade jetzt auf und mit der Erde passieren zu akzeptieren und mit ihnen zu fließen. Da gehören die Kräfte der vier Elemente dazu. Sind sie doch seit Urzeiten in uns angelegt - in jedem Menschen. Ob wir wollen oder nicht - ob wir sie negieren oder nicht.
Warum ist das so?
Jedes Wesen schwingt im Takt des Planeten auf dem es lebt und so schwingt der Mensch im Rhythmus der Erde … wir kommen aus ihr und zu ihr werden wir zurückkehren, weil wir Teil ihres ewigen Kreislaufs sind.
Je besser wir in der Balance der Erde mitschwingen, je ausgeglichener ist unser Leben – je mehr Resilienz spüren wir in uns. Wir verstehen den Herzschlag des Planetenwesens Erde am besten in dieser Balance.
Es ist am leichtesten, sich eins zu fühlen mit der Erde, wenn wir im Rhythmus der Jahreszeiten mitschwingen – wenn wir in unserem Inneren danach streben im Gleichklang zu sein mit unserer Mutter Erde.
Darum waren die Jahreskreisfeste, wie zum Beispiel die Herbst-Tag-Nacht-Gleiche, so wichtig für unsere Vorfahren, um die Bedeutung der Jahreszeiten zu verstehen und den Kreislauf der Natur.
Mit den einzelnen Feierlichkeiten zu den Jahreskreisfesten wurden markante Punkte gesetzt, die große Bedeutung hatten. Zum Beispiel ein jahreszeitlicher Beginn oder ein Übergang. Wie der Beginn der jährlichen Aussaat im Frühjahr oder der wichtige Zeitpunkt, wann im Herbst die letzten Kräuter des Jahres gesammelt werden durften.
Wir haben uns unbewusst abgeschnitten
Wir können natürlich sagen, dass das alles in unserer heutigen Gesellschaft keinen großen Stellenwert mehr hat. Dass wir lesen und schreiben können und einen Kalender führen, der uns das aktuelle Datum sagt. Dass es uns in unserer Freizeit zwar Spaß macht, im Wald und auf den Seen unterwegs zu sein – allerdings tragen die meisten Stöpsel in den Ohren, aus denen laute Musik plärrt oder sind auf schnellen Zweirädern mit oder ohne Motor unterwegs, mit denen der Wald nur so vorbeifliegt.
Unsere natürliche Kraft ist allerdings unverzichtbar mit der Erde verbunden und mit solchem Verhalten haben sich damit viele bereits unbewusst abgeschnitten von ihrer eigenen Kraft.
Wir sollten uns im September, wenn wir uns im Archetyp "die Königin" bewegen, wieder ganz bewusst den 4 Elementen als wichtigstes Kraftreservoir, als ursprüngliche Verbindung zum Planeten Erde und als natürliche Kraft zuwenden … und daraus Lebensenergie schöpfen.
Man könnte vermuten, unsere Vorfahren aus grauer Vorzeit waren dumm und unwissend, wussten vieles nicht, dem der moderne Mensch von der Wissenschaft so perfekt aufgeklärt, angstfrei gegenüber steht. Doch immer mehr taucht wieder wichtiges altes Wissen aus den unterschiedlichsten Bereichen auf. Wissen, das aus Erfahrungen stammt. Es wurde über Jahrhunderte gesammelt und gelebt. Von vielem dachte man, dass es unwiederbringlich verloren sei – und doch wurde es von irgendjemandem gut über die Zeiten bewahrt. Es tritt jetzt wieder hervor und fordert uns auf, die alten Verbindungen wieder aufleben zu lassen.
Denn unsere Vorfahren, welche von der Erde und ihren Gaben lebten, waren eingebunden in die Geheimnisse der Erde – sie fühlten die Erde und die Elemente – und sie haben diese Verbindungen gelebt – jeden Tag – nicht nur an Festtagen, an denen heute alte Rituale aus einer verstaubten Ecke hervorgeholt werden, nicht mehr wissend, warum man sie überhaupt feiert.
Die vier Elemente Luft, Wasser, Erde und Feuer.
Jedes der 4 Elemente hat einen Ton - und dieser Ton klingt auch in dir - ob du ihn gerade hören kannst oder nicht. Er ist immer da – ist immer in dir, weil du eine untrennbare Verbindung dazu hast.
Kleine Übung
Vielleicht magst du mal in die Stille gehen und in dich hören – hineinspüren, ob die vier Elemente Luft, Wasser, Erde und Feuer in Dir in Balance sind. Setze Dich selbst in die Mitte der vier Elemente und lausche auf Deine eigene Melodie, die aus deiner Tiefe auftaucht – und spüre die bewusste Verbindung zu unserer Mutter Erde.
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